Ein Film von Klaus Scheidsteger
(85 Min., Deutsch)
Mittwoch, 2. Oktober 2019, 19 Uhr
„Too big to fail“: Mobiltelefonie hat sich weltweit in kürzester Zeit als unersetzliche Kommunikations-technologie durchgesetzt. Ist es möglich, dass sie ungeachtet ihrer rasanten Verbreitung krebserre-gend ist?
„Thank You For Calling“ geht nicht nur ernsthaften Hinweisen auf mögliche Gesundheitsrisiken nach, sondern vor allem der Frage, warum diese For-schung bisher kaum in der öffentlichen Wahrneh-mung angekommen ist.
Anhand von Fakten, Insidern und spannenden Pro-tagonisten rekonstruiert der Film eine groß ange-legte Strategie der Mobilfunkindustrie.
Ein Dokumentarfilm über Smart-Meter von Josh del Sol
(83 Min., Deutsch)
Mittwoch, 16. Oktober 2019, 19 Uhr
HOL DIR DEINE MACHT ZURÜCK 2017: END-FASSUNG (Originaltitel: „Take Back Your Power“) ist ein Dokumentarfilm über „Smart“-Messgeräte und die augenöffnende Geschichte, die hinter dem „Smart“-Netz liegt. Mit 20 % neuen Inhalts deckt dieser bündige 83-minütige Film sowohl scho-ckierende Fakten als auch Beweise aus erster Hand bezüglich Überwachung, Korruption, hoch-schießender Stromrechnungen, gefährlicher Anfäl-ligkeit, Erpressung und sogar Tausenden von Hausbränden und Explosionen auf.
Diese fesselnde, gerade rechtzeitige Investigation führt zum beunruhigenden Schluss, dass Versor-gungsunternehmen und Regierungen einen ge-fährlichen „Überwachungskapitalismus“ einsetzen, um uns alle in den eigenen vier Wänden zwecks Gewinn auszuspionieren — und das ohne unsere Zustimmung!
Der neue Inhalt von 2017 schließt beginnende Zugeständnisse von Industrie-Insidern in Bezug auf die wahre Natur von „Smart“ Metern — sowie einen haftungsorientierten Aktionsplan hinsichtlich was man genau tun kann, um sich und seine Familie zu beschützen, mit ein.
Wir befinden uns an einem Punkt in unserer Evolution, an dem unser Handeln über unser Überleben und das unzähliger Spezies entscheidet. Was aber ist die grundlegende Ursache für unseren Zerstörungsdrang gegenüber uns selbst, anderen Lebewesen und der Erde? Und – ist es zu spät – oder haben wir noch eine Chance das Paradies auf Erden zu leben?
Mit diesen Fragen im Gepäck macht sich Catharina Roland auf eine neue, transformierende Reise, um WissenschaftlerInnen, Coaches und Visionär-Innen zu befragen, wie wir wieder in Balance kommen können. In berührenden Bildern, gewürzt mit bewegenden Geschichten und inspirierenden Interviews zeigt der Film, wie unsere innere und äußere Gesundheit und die Gesundheit der Erde in einem untrennbaren Kreislauf miteinander verbunden sind, zeigt viele Lösungen und inspiriert die Zuschauer zu der Veränderung zu werden, die wir uns in der Welt wünschen. Denn um das Paradies im Außen zu erschaffen, gilt es zuerst, das Paradies in uns zu finden, und genau dafür öffnet der Film die Türen …
Plastik ist billig und praktisch. Wir sind Kinder des Plastikzeitalters. Kunststoffe können bis zu 500 Jahre in Böden und Gewässern überdauern und vergiften, und unbekannte Zusatzstoffe sorgen für eine Verringerung der Spermienproduktion und schädigen das Hormonsystem des Menschen. Wussten Sie, dass Sie Plastik im Blut haben?
Plastik ist vor allem ein großes Geschäft, die Kunststoffindustrie macht 800 Mrd. Euro Umsatz im Jahr, weltweit werden fast 240 Mio. Tonnen Kunststoff aus vier Prozent der Erdölproduktionen hergestellt. Statt über Nebenwirkungen in der Öffentlichkeit zu diskutieren, stellen Repräsentanten der Industrie die Vorteile heraus.
Regisseur Werner Boote zeigt in seinem investigativen Dokumentarfilm, dass Plastik zu einer globalen Bedrohung geworden ist. Er stellt Fragen, die uns alle angehen: Warum ändern wir unser Konsumverhalten nicht? Warum reagiert die Industrie nicht auf die Gefahren? Wer ist verantwortlich für die Müllberge in Wüsten und Meeren? Wer gewinnt dabei? Und wer verliert?
Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nie wieder aus einer Plastikflasche trinken!
Facebook, Amazon und Google liefern uns rund um die Uhr den Zugang zur bequemen digitalen Welt! Überwachungskameras auf der Straße sorgen für unsere Sicherheit. Aber wer sammelt eigentlich unsere Fingerprints, Iris-Scans, Vorlieben beim Online-Shopping und was wir in den sozialen Netzwerken teilen? Ist uns unsere Privatsphäre gar nicht mehr so wichtig?
Gewohnt charmant macht sich der neugierige Filmemacher Werner Boote auf den Weg rund um den Globus, um die „schöne neue“ Welt der totalen Kontrolle zu erkunden.
Ein aufrüttelnder Film über die Selbstverständlichkeit der Überwachung.
Umweltschonende Elektroautos, nachhaltig produzierte Lebensmittel, faire Produktion: Hurra! Wenn wir den Konzernen Glauben schenken, können wir mit Kaufentscheidungen die Welt retten. Aber das ist eine populäre und gefährliche Lüge. Gemeinsam mit der Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann zeigt der Dokumentarfilmer Werner Boote in seinem neuen Dokumentarfilm, wie wir uns dagegen wehren können.
Im Jahr 2015 brannten große Teile des indonesischen Regenwalds nieder. Es war das schlimmste Umweltdesaster in der Geschichte des Landes. An den direkten Folgen starben bis zu 100.000 Menschen, mehr als 500.000 leiden an Langzeitfolgen. Dass die Brände bewusst gelegt bzw. beschleunigt wurden, ist ein offenes Geheimnis. Ziel war es, massenweise neue Anbauflächen für die Gewinnung von Palmöl zu schaffen. Das billigste und meistverwendete Fett der Welt, zu finden in fast jedem Fertiggericht, in Süßigkeiten und Snacks, und ein enorm profitträchtiger Rohstoff.
Auf den Spuren dieser unglaublichen, aber wahren Geschichte beginnt Werner Boote seine Reise um die Welt, auf der Suche nach der Wahrheit hinter dem allgegenwärtigen Schlagwort „Nachhaltigkeit“. Die deutsche Journalistin, Autorin („Ende der Märchenstunde“, „Aus kontrolliertem Raubbau“) und Umweltexpertin Kathrin Hartmann ist dabei seine ebenso kompetente wie überzeugende Begleitung. Sie kennt sich aus mit dem so genannten „Greenwashing“: Die Praxis, Produkte mit Hilfe massiver PR als „nachhaltig“, „umweltschonend“ oder „fair“ zu verkaufen, obwohl das in Wahrheit keineswegs so ist. „Es gibt kein nachhaltig oder fair produziertes Palmöl, weil es nur dort wächst, wo vorher Regenwald war“, macht Hartmann deutlich. Doch auch das aufwändigste Greenwashing kommt ungleich billiger als eine Veränderung der Produktionsbedingungen. „Die Industrie nennt uns nicht mehr Bürger, sie nennt uns nur noch Konsumenten. Ich verstehe mich aber nicht als Konsument, ich versteh mich als Mensch, und als Bürger“, so Hartmann.